Kom Ombo
Der wunderbare und sehr gerne von Touristen besuchte Tempel von Kom Ombo liegt auf einer kleinen Erhebung direkt am Ufer des Nils. Besonders schön ist dieser Tempel, wenn man ihn in den Abendstunden betrachtet. Zu dieser Zeit wird er hell angestrahlt und bietet einen wirklich fantastischen Anblick. Der Kom Ombo ist ein doppelter Tempel, der so vermutet man unter Ptolomaios VI. Philometer (in den Jahren 221-205 v. Chr.) mit dem Bau begonnen sowie durch weitere Ptolomäer als auch durch Römer weiter vervollständigt und erweitert worden ist. Entlang der Nord-Süd-Achse findet man 2 völlig symmetrische Tempel. Hiervon wurde der nördliche der Tempel dem falkenköpfigen Gott Haroeris (auch bekannt als Horus der Ältere) gewidmet. Im südlichen Tempel, in Sobek hingegen, wurde der Krokodilgott aus der ägyptischen Mythologie, verehrt.
Einer Legende nach haben sich an dieser Stelle zur damaligen Zeit die heiligen Krokodile am Ufer des Nils gesonnt. Einige wenige paar Exemplare von rund 300 in der Umgebung des Tempels gefundenen mumifizierten Krokodilen kann man im Hathor Heiligtum, welches in der Nähe des Eingangs zu finden ist, bestaunen. Ein Ausflug zu diesen wunderschönen Tempelanlagen lohnt sich wirklich. Hier kann man zwischen Tauch- und Badeurlaub etwas Kultur schnuppern. Solch ein Ausflug lässt sich auch sehr gut mit einem Besuch des rund 55km entfernt liegenden Nassersees verbinden. Auch die Nahe gelegene Wüste ist einen Besuch wert. Hier lässt sich auch das „Wüstenschiff“ einmal ausprobieren. Tipp: Meiden Sie die Mittagshitze! Es kann wirklich unerträglich heiß werden und sie möchten doch diesen tollen Ausflug in vollen Zügen genießen.